Zwischendurch gab es die GegenDieLangeweile auch auf Papier. Aber da es ein krasser Arbeitsaufwand war und es auch kaum Feedback darauf gab, haben wir dieses Projekt wieder eingestellt.
Do 06.04. Politbeisl: Machines in Flames
(2022; 50 min.; Englisch mit deutschen Untertiteln)
Im Toulouse der 1980er begann eine nebulöse Gruppe, Computerfirmen anzugreifen. „CLODO“ verschwand nach drei Jahren, ohne dass sie jemals gefasst wurden oder dass man je wieder etwas von ihnen hörte. Auf der Suche nach Antworten, der Motivation und ihrer Identität beginnen zwei Filmemacher eine Recherche nach CLODO, sind aber bald frustriert über ein Kollektiv, das mitten in der Nacht zuschlug und in dessen Spur nur Asche und gelegentliche, kryptische Graffities hinterließ. Der Film ist eine Betrachtung über Berechnungen, Zerstörung und der Verheißung von Archiven. Machines in Flames ist der Debutfilm der Destructionist International und der Erste einer Reihe über das Verlangen nach Abolitionismus in der Ultra-Linken. Er wurde zuerst durch ein Netzwerk sich selbst löschender USB-Sticks außerhalb von Firmengeländen verbreitet. Im Anschluss findet die Kurzvorstellung einer Broschüre mit Übersetzungen von Texten der Gruppe CLODO statt.
ekh
wielandgasse 2-4
1100 wien
Do 13.04. Politbeisl: Rising Seas, Rising Far Right – On Fascist Fantasies in Times of Climate Crisis
start at 20:00 — lecture by Filip Brzeźniak, in English
What do we make of the simultaneous rise of the far-right politics and the sea level? Surely it is not coincidental that the movements that wish to stop the cascade of climate emergencies have to face at the same time a resurgence in fascist tendencies worldwide. To understand this conjuncture we have to look deeper than abstractly political or ideological analyses allow us.
We will venture with the help of the writings of The Zetkin Collective, Andreas Malm and primarily Klaus Theweleit into the past fascist imaginaries, fears and desires, in order to uncover their dispersed actuality in the present moment, especially in reactions to the ecological situation, migration, women and LGBTQ movements. We are also going to pay attention to the ‘lone-wolf terrorists’ and ‘eco-fascists’ that we have heard about in recent years. Finally, we will ask what alternative does Theweleit’s proposals leave us with? What lessons for the green movements, antifascism, non-fascist use of bodies, fantasies and language can we gather from the results of his research and our case studies?
ekh
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Nach 3 Jahren Pause gibts dieses Jahr endlich wieder ein ABC Festival!
Alle Infos und Updates findet ihr unter:
https://abcfestvienna.noblogs.org/
ekh
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Soziale Arbeit als antifaschistische Profession?
Rechtsextremismus wird für Soziale Arbeit beinahe ausschließlich im Handlungsfeld der Jugendarbeit zum Thema. Obwohl gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit weit verbreitet ist und sich durch alle Gesellschafts- und Altersgruppen zieht, ergeht daraus kein Auftrag an die Profession. Auf der anderen Seite versteht sich Soziale Arbeit selbst als gesellschaftspolitisch relevant und will in diesem Sinne Diskriminierungsformen entgegenwirken.
Über das Spannungsverhältnis zwischen einem politischen Auftrag und dem Selbstverständnis der Profession wollen wir aus akademischen und aktivistischen Perspektiven ins Gespräch kommen. Ist Soziale Arbeit als “Menschenrechtsprofession” antifaschistisch? Läuft sie Gefahr, ein Feigenblatt für eine reaktionäre Gesellschaftspolitik zu sein? Oder wird das Konzept des Antifaschismus in der Sozialen Arbeit entpolitisiert?
Am 15. Mai 2023, ab 19:00
Im Republikanischen Club
Fischerstiege 1-7, 1010 Wien
Im Anschluss ist für Snacks und Drinks gesorgt.
29.6. – 2.7. EKHaus & Hoffest
29.6. Coverband Evening
30.6. Bands: Lö Mat (folk punk; munich) // Hexa (alternative; budapest) // IGA (punkrock; budapest) // Mousse de pus (electronic; vienna)
1.7.
14h Streetparty: Bands: Fridolin Dausendsassa & Tutti Dilemma
Evening Bands: Pfarre (black metal, electronics; vienna) // Leber (punk; linz) // Fridgebitch & Drain Society (slow punk, post riot grrrl; vienna)
more infos soon
WARUM ANTIFA? richtet sich an alle Menschen, die antifaschistisch aktiv sind oder sich für antifaschistische Politik interessieren. In unseren Kämpfen beobachten wir teilweise wenig Kontinuität, sowie eine Praxis die mehr von Aktionismus als von strategischen Überlegungen geprägt ist. Außerdem nehmen wir das Fehlen einer gewissen inhaltliche Basis für das eigene Agieren wahr, die sich etwa in der nicht-aufarbeitung sexualisierter Gewalt oder anderen Formen des Verrats an Genoss*innen zeigt.
Das wollen wir ändern.
In drei Veranstaltungen wollen wir unterstreichen, wie wichtig antifaschistische Praxis in all ihren Formen ist. Wir wollen Menschen ermutigen, sich antifaschistisch zu organisieren und aktiv gegen extrem rechte AkteurInnen zu kämpfen. Wir freuen uns auf ein Podium mit Genoss*innen, bei dem wir über Motivationen sprechen und aktuelle Diskussionen weiterführen werden. Als zweite Veranstaltung zeigen wir „Chemnitz triggert“, ein Film über rechte Gewalt in Ostdeutschland und die Kämpfe dagegen. Zum Abschluss haben wir Mathias Wörsching eingeladen, um über Faschismustheorien zu sprechen. Wir wollen mit ihm mögliche theoretische Grundlagen für antifaschistisches Handeln kennenlernen und diskutieren.
Warum Antifa?
Podiumsgespräch
Mi, 22.11.2023 | 19 Uhr | Pankahyttn, Johnstraße 45, 1150 Wien
Ab 19 Uhr ist die Bar geöffnet, das Podium beginnt um 19:30 Uhr.
Zum Start unserer Veranstaltungsreihe wollen wir die Frage diskutieren, die bereits im Titel steht:
Warum sind Menschen überhaupt antifaschistisch aktiv? Was sind Beweggründe die eigene Freizeit – oder sogar noch mehr – antifaschistischen Kämpfen zu widmen? Auf dem Podium werden einige Antifaschist*innen ihre Perspektiven und Beweggründe mit uns teilen. Wir wollen wissen, was Antifa für die Podiumsgäste bedeutet und dabei ganz unterschiedlichen Spielarten antifaschistischer Arbeit Raum geben. Außerdem wollen wir Fragen diskutieren, denen unsere Bewegung heute begegnet. Was machen Repressionsdruck oder sexuelle Übergriffe mit uns? Wie soll es weitergehen? Welche Mittel sind Notwendig?
– gruppe für organisierten antifaschismus [wien] –
WARUM ANTIFA? richtet sich an alle Menschen, die antifaschistisch aktiv sind oder sich für antifaschistische Politik interessieren. In unseren Kämpfen beobachten wir teilweise wenig Kontinuität, sowie eine Praxis die mehr von Aktionismus als von strategischen Überlegungen geprägt ist. Außerdem nehmen wir das Fehlen einer gewissen inhaltliche Basis für das eigene Agieren wahr, die sich etwa in der nicht-aufarbeitung sexualisierter Gewalt oder anderen Formen des Verrats an Genoss*innen zeigt.
Das wollen wir ändern.
In drei Veranstaltungen wollen wir unterstreichen, wie wichtig antifaschistische Praxis in all ihren Formen ist. Wir wollen Menschen ermutigen, sich antifaschistisch zu organisieren und aktiv gegen extrem rechte AkteurInnen zu kämpfen. Wir freuen uns auf ein Podium mit Genoss*innen, bei dem wir über Motivationen sprechen und aktuelle Diskussionen weiterführen werden. Als zweite Veranstaltung zeigen wir „Chemnitz triggert“, ein Film über rechte Gewalt in Ostdeutschland und die Kämpfe dagegen. Zum Abschluss haben wir Mathias Wörsching eingeladen, um über Faschismustheorien zu sprechen. Wir wollen mit ihm mögliche theoretische Grundlagen für antifaschistisches Handeln kennenlernen und diskutieren.
Kernelemente des Faschismus damals und heute. Ein Informations- und Diskussionsangebot für Antifaschist*innen.
Vortrag mit Mathias Wörsching
Do, 11.01.2024 | 19 Uhr | ÖH Bund, Taubstummengasse 7, 1040 Wien
Das Wort „Faschismus“ bezeichnet schon immer nicht nur eine Analysekategorie, sondern wird auch als Kampfbegriff von Linken wie Rechten ziemlich wahllos gegen die jeweiligen politischen Gegner*innen eingesetzt. Brauchen Antifaschist*innen überhaupt einen genauen, trennscharfen Faschismusbegriff oder sollten sie vielmehr alle autoritären, rechten Erscheinungsformen als „faschistisch“ brandmarken? In der Veranstaltung wollen wir den Faschismusbegriff diskutieren und dabei unterschiedliche gesellschaftskritische Erklärungsansätze kennenlernen. Selbstverständlich soll es auch um heutige extrem rechte Erscheinungsformen (vor allem in Österreich und Deutschland) gehen: Inwiefern taugt der an den historischen Faschismen entwickelte Begriff heute noch für die Analyse?
Zum Referenten: Mathias Wörsching ist Antifaschist, Historiker und Politologe aus Berlin, betreibt die Internetseite faschismustheorie.de und hat 2020 (unter Mitarbeit von Fabian Kunow) das Buch „Faschismustheorien. Überblick und Einführung.“ in der Reihe theorie.org des Schmetterling-Verlags veröffentlicht.
– gruppe für organisierten antifaschismus [wien] –